






Zertifizierung nach dem integrierten managementsystem IntegSYS
(ipo) Im Frühjahr 2000 erhielt die Aschenbrenner GmbH als erstes Unternehmen eine Zertifizierung nach dem integrierten Management-System IntegSYS, einem Pilotprojekt der Europäischen Union (EU). Fünf Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen hatten sich daran beteiligt. Dieses Management-System umfasst im einzelnen:
- das Qualitätsaudit nach DIN EN ISO 9.000ff,
- das Ökoaudit nach EMAS
- das Arbeitsschutz- und Arbeitssicherheitsaudit nach ASCA–Check.
Mittlerweile ist die Aschenbrenner GmbH in den genannten Bereichen neu zertifiziert worden.
Ziel des Projektes war die Einführung eines Management-Systems zur ressourcensparenden Integration von Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit, Qualität und Umweltschutz in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU).
In der Praxis bedeutet IntegSYS für uns kürzere Informationswege, Zeitersparnis in der Produktion durch Beschleunigung von Abläufen und Prozessen – über Kostenersparnis in Einkauf und Lagerung bis hin zum patentierten Eigenprodukt.
Bis dato hatte es noch kein auf die Bedürfnisse der KMU abgestimmtes Konzept zur Integration und gemeinsamen Erfüllung eines forderungsgerechten Management-Systems gegeben. Die bislang bekannten Systeme ISO 9.000ff sowie das Ökoaudit nach EMAS standen mit unterschiedlichen Anforderungen, Handbüchern und verschiedenartigen Verfahrens- und Betriebsanweisungen (VV+BAW) zur Verfügung. Dies sind die Hauptgründe, warum diese bisher bekannten Systeme zwar in vielen Unternehmen vorhanden und zertifiziert sind, aber nicht erfolgreich gelebt werden. IntegSYS hat zum Ziel, alle Anforderungen in einem einzigen, übersichtlichen Handbuch darzustellen, welches bei aktuellen Änderungen und Erweiterungen jeweils unkompliziert ergänzt und erweitert werden kann.
Mit dem Pilotprojekt IntegSYS wurde in unserem Unternehmen ein sinnvolles und praktisch umsetzbares System der modernen Unternehmensführung erarbeitet, wobei die Grundlagen, auf denen das Projekt basiert, exakt den Forderungen entsprechen, mit denen wir alle täglich konfrontiert werden.
Bei uns haben die Mitarbeiter keine Personalnummern, sondern Namen und Gesichter.
Die Akzeptanz und Begeisterung aller unserer Mitarbeiter boten die Grundlage für die erfolgreiche Realisierung.
Als wir dieses neue System einführten, wurde jeder einzelne Arbeitnehmer mit einbezogen. Jeder konnte eigene Ideen und Vorschläge einbringen. Und so bedeutete es nicht die bloße Einführung irgend eines Systems, sondern unser gemeinsames Projekt, um die Arbeit gesünder und gefahrloser für Menschen und Umwelt zu gestalten.
Als Anerkennung für diese besonderen Leistungen wurden den Geschäftsführern Angelika und Pascal Aschenbrenner am 13. September 2000 in feierlichem Rahmen die Zertifikate überreicht. Frau Ruth Wagner, stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Wissenschaft und Kunst des Landes Hessen, lobte in ihrer Rede die Firma Aschenbrenner als beispielhaftes Vorbild für andere zukunftsweisende Betriebe.